Regeln für die Berechnung der Tiefe des Abwasserkanalsystems: SNiP-Anforderungen, kritische Punkte, Arbeiten mit hohem UD und unterschiedlicher Bodenfrosttiefe
Bevor Sie mit der Verlegung von Rohren in einem Privathaus beginnen, müssen Sie Zeichnungen anfertigen und alles genau berechnen. Die Tiefe des Abwassersystems ist wichtig für den störungsfreien Betrieb des Systems.
Für diesen Parameter gibt es sowohl Mindest- als auch Höchstwerte, die in der SNiP-Dokumentation angegeben sind. In verschiedenen Fällen können die spezifischen Zahlen variieren.
Normative Dokumente: SNiP 2.04.03-85
Ein Dokument aus dem Regelwerk SNiP 2.04.03-85 (https://yadi.sk/i/a-ryoc1uv2hhw) gibt allgemeine Empfehlungen, die beim Bau von Kanalisationsnetzen berücksichtigt werden müssen.
- Die Verlegung von Abwasserkanälen an einem bestimmten Ort sollte auf der Grundlage von vorbereiteten Projekten durchgeführt werden, wobei der Aufbau des Geländes und die Verlegung anderer technischer Netze im Boden berücksichtigt werden.
- Die künftige Belastung des Abwasserkanals sollte berücksichtigt werden.
- Der Kanalisationsplan wird in Verbindung mit anderen Rohrleitungen (insbesondere mit der Wasserversorgung) entwickelt.
Eigenschaften des Bodens und des Reliefs: Einfluss auf die Tiefe der Kanalisation
Die Tiefe der Verlegung von Abwasserleitungen wird durch die Beschaffenheit des Reliefs und die Eigenschaften des Bodens in diesem Gebiet bestimmt.
Da die klimatischen Bedingungen in den verschiedenen Regionen sehr unterschiedlich sind, ergeben sich auch unterschiedliche Bedingungen für die Anordnung der technischen Netze.
Die Tiefe der Kanalisation hängt von den folgenden Faktoren ab:
- Die Rohrleitung kann in offener Form oder in speziellen “Schächten” verlegt werden;
- von der Art des Kanalisationsnetzes – Freispiegel- oder Druckleitung;
- von der Zusammensetzung des Bodens und den geologischen Verhältnissen;
- vom Gefriergrad des Bodens.
Mindesttiefe der Abwasserverlegung
Die Rohre müssen nicht nach dem Prinzip “je tiefer, desto besser” verlegt werden. Dies erhöht den finanziellen und personellen Aufwand, erschwert die Wartung und Reparatur des Abwassersystems und begünstigt zudem die Bildung von Rissen in den Rohren durch übermäßigen Bodendruck.
Die Mindesttiefe für die Verlegung von Rohren für Haushaltsabflüsse mit einem Querschnitt beträgt nicht mehr als 500 mm – 300 mm ab der Erdoberfläche.
Dieser Wert kann verringert werden, wenn zwischen dem Sammler und dem Rohraustritt aus dem Haus ein geringer Abstand besteht. Er berücksichtigt auch die Tatsache, dass die Haushaltsabflüsse der Kanalisation eine Temperatur von mindestens +18 O C haben, so dass sie nicht einfrieren, wenn sie ständig von der Kanalisation benutzt werden.
Die Mindesttiefe hängt auch von der Belastung der Bodenoberfläche im Bereich der Kanalisationsrohre ab.
Bei hohen Belastungen (z. B. Fahrzeugverkehr) erhöht sich die Mindestverlegung der Rohre auf 900 mm.
Bis zu welcher Tiefe kann die Kanalisation verlegt werden?
Dieser Indikator ist von großer Bedeutung für das normale Funktionieren des Kanalnetzes. Das Volumen der Erdarbeiten nimmt bei maximaler Verlegung der Rohre erheblich zu.
Außerdem nimmt der Druck des Bodens in einer größeren Tiefe zu, so dass die Wahrscheinlichkeit von Schäden an der Rohrleitung steigt.
Empfehlungen von SNiP für die maximale Rohrverlegung:
- bei felsigem und feuchtem Boden – nicht mehr als 4 m;
- Für trockenen Boden – 5-8 m.
Falls eine tiefere Verlegung der Rohre erforderlich ist, werden sie in speziellen Stahlbetonschalen verlegt, die schweren Lasten standhalten.
Möglichkeiten zur Verringerung der Vertiefung
Es gibt Möglichkeiten zur Verringerung der Rohrtiefe. Sie werden eingesetzt, um die Mindesttiefe der Dichtung zu verringern.
Erwärmung des Grabens der Kanalisation
Der Graben wird mit den folgenden Materialien isoliert:
- Blähton,
- Mineralwolle,
- Spezielle moderne Heizungen.
Die Dicke der Wärmedämmschicht kann zwischen 10 und 80 mm betragen. Der Graben wird oben mit einer Abdichtung versehen.
Heizkabel
Das Heizkabel ist wahrscheinlich die erfolgreichste Lösung für das Problem der Rohrisolierung. Das Kabel wird an der Außenfläche des Rohrs angebracht.
Wenn die Temperatur sinkt, schaltet sich die Heizung automatisch in den Bereichen der Rohrleitung ein, in denen dies erforderlich ist.
Verwendung von hochwertigen Kunststoffrohren
Für die Verlegung von Abwasserkanälen werden am besten gusseiserne oder asbestzementierte Rohre verwendet, aber auch hochwertige Kunststoffrohre, die im modernen Bauwesen eingesetzt werden. Im Vergleich zu anderen Materialien haben Kunststoffrohre viele Vorteile.
- Festigkeit und Haltbarkeit.
- Die Rohre sind nicht anfällig für Überwucherung und Korrosion.
- Stagnation von Flüssigkeiten und Einfrieren ist praktisch ausgeschlossen, da diese Materialien sehr frostbeständig sind und die Flüssigkeit in ihnen nicht einfriert.
- Die Installation von Kunststoffprodukten ist viel einfacher und erfordert keine große körperliche Anstrengung.
Wahl von Rohren mit dicken Wänden
Rohre mit dicken Wänden verringern das Risiko des Einfrierens von Flüssigkeiten erheblich. Die Verwendung von Rohren mit größerem Durchmesser und höherer Wandstärke wirkt sich positiv auf die Kanalisation aus.
Regeln für die Auswahl von Materialien für den Bau eines Abwassersystems
Das Funktionieren des gesamten Abwassersystems hängt von der richtigen Wahl der Materialien ab. Bei der Auswahl der Rohre sind einige wichtige Punkte zu beachten.
- Besondere Aufmerksamkeit sollte dem Ort gelten, an dem das Abwassersystem installiert werden soll: innerhalb oder außerhalb des Raumes. Davon hängen die Qualitäten und Eigenschaften der Festigkeit des Materials ab.
- Auch die leichte Montage und der einfache Transport sind ein wichtiger Faktor.
- Die Wahl des Durchmessers der Rohre hängt von der Menge des zu erwartenden Abwassers und der Anzahl der angeschlossenen Geräte ab.
- Je tiefer die Rohre verlegt werden sollen, desto stärker muss das Material sein, aus dem sie hergestellt werden.
Wie man bei der Abwasserentsorgung spart
Viele, die sparen wollen, kaufen billigere Materialien für die Abwasserentsorgung. Die Praxis zeigt jedoch, dass es besser ist, dies nicht zu tun.
Billige Materialien haben meist die schlechteste Qualität, stammen von unbekannten Herstellern und gehen schneller kaputt.
Um wirklich zu sparen, müssen Sie:
- Richtig kalkulieren, um nicht zu viel Material zu kaufen;
- Verwenden Sie am besten qualitativ hochwertige Produkte von vertrauenswürdigen Firmen, die länger halten;
- Verwenden Sie Kunststoffrohre, sie sind billiger und rentabler;
- Sie können erheblich sparen, wenn Sie alle Arbeiten in Eigenregie durchführen, ohne Spezialisten hinzuzuziehen.
Die Verlegung der Rohre muss den sanitären Normen und Empfehlungen entsprechen. Außerdem müssen die Eigenschaften des Bodens und des Reliefs berücksichtigt werden, insbesondere die Gefriertiefe des Bodens. Eine ordnungsgemäß verlegte Abwasserleitung wird Ihnen lange Zeit dienen und keine Serviceprobleme verursachen.
Richtige Tiefe der Abwasserleitungen im Haus: SNiP-Normen, Fehler und Berechnungsbeispiele
Die falsch berechnete Tiefe der Verlegung von Abwasserleitungen führt zu unangenehmen Folgen. Im unerwartetsten Moment des Abflusses von Schalen, Toiletten und Bädern hört es auf zu fließen. Oft passiert ein solches Ärgernis im Winter, wenn Reparatur- und Grabungsarbeiten schwieriger durchzuführen sind.
Warum ist die Verlegetiefe wichtig und warum Fehler unsicher sind
Das Rohr wird sehr flach verlegt
Schnell fließende warme Abflussrohre haben auch bei großer Kälte keine Chance zu gefrieren. Allerdings kann ein Teil der Abwässer am Boden des Rohrs zurückbleiben. Wenn das Rohr sehr flach verlegt ist, frieren diese Reste bei strenger Kälte ein. Wenn das warme Wasser aus dem Bad richtig abgeleitet wird, haben sie alle Chancen, zu schmelzen und weggespült zu werden. Wenn der Abfluss jedoch klein und kühl ist (von der Toilette oder dem Waschbecken), kann die Eisschicht sogar noch weiter wachsen. So kann eine Rohrmündung ab einer bestimmten Menge vollständig mit Eis verstopfen.
Falsch berechnetes Gefälle
Bei einem schwachen Gefälle des Rohrs zur Klärgrube stagniert das Wasser, es wird schlecht laufen, auch im Sommer. Im Winter kann dieses stagnierende Wasser immer noch gefrieren und den Abfluss vollständig verschließen.
Das Rohr ist sehr tief eingegraben
Die Abdeckung des Rohrs reicht bis in den unteren Teil der Klärgrube, was den Abfluss durch Schwerkraft erschwert. Der Grad der Abflüsse in der Klärgrube wird immer höher sein als das Rohr. In diesem Fall beginnen die Abwässer, sich aus der Wohnung zurückzuziehen, aber schwach, nach dem Gesetz der kommunizierenden Gefäße, und nicht als eine intensive einmalige Entladung. Dies kann zu einer Stagnation des Abwassers in der Leitung und zur Ablagerung harter organischer Stoffe führen, die den Abfluss verstopfen. Im Winter haben Abflüsse in einem solchen System immer noch alle Chancen, einzufrieren.
Das Rohr ist in einem Bogen verlegt, mit einem Buckel nach oben oder unten
In beiden Fällen wird der Abfluss erschwert, das Wasser stagniert, Schlammablagerungen sammeln sich an, und im Winter besteht die Möglichkeit, dass das System einfriert. Aus allen Siphons kann ein unangenehmer Geruch in die Wohnung dringen.
Verlegungstiefe nach SNiP
Die Normen der SNiP geben die Verlegetiefe von Freispiegelkanälen für Privatwohnungen an. Sie unterscheidet sich für verschiedene Wetterzonen. Für das Klima der Region Moskau und Sotschi sind diese Merkmale unterschiedlich. Dies ist unbedingt erforderlich, um ein Einfrieren der Abflüsse zu vermeiden. Um zu verstehen, was SNiP zu diesem Thema rät, ist es möglich, die allgemein anerkannten Maßnahmen für alle Wetterzonen zusammenzufassen. Aber eben:
Die Verlegetiefe der Abwasserrohre am Ausgang des Gebäudes muss 30 cm höher sein als die durchschnittliche jährliche Frostsohle.
In jedem Klima jedoch nicht weniger als 70 cm.
In der Tat kann die Gefriertiefe nicht in Betracht gezogen werden. In den meisten Wetterzonen nördlich von Woronesch erreicht sie 2 m. Folglich muss laut SNiP das Rohr am Ausgang der Wohnung eine Tiefe von 200 cm – 30 m = 170 cm haben.
Eine Tiefe von 1 m 70 cm ist nicht gerechtfertigt und unnötig, auch in den nördlichen Gebieten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Rohr am anderen Ende aufgrund des Gefälles noch tiefer liegt.
Optimale Tiefe
In der Praxis liegt die häufigste Tiefe des Abwasserrohrs am Ausgang des Gebäudes zwischen 50 cm in den südlichen und 100 cm in den nördlichen Gebieten. Die Verlegetiefe kann von den jeweiligen Gegebenheiten beeinflusst werden:
- Das Rohr ist unter der Fahrbahn undicht und wird in dieser Zeit so tief wie möglich verlegt.
- Das Gebäude hat ein flaches Fundament. Beim Bau wurde kein Loch für den Abfluss des Rohrs vorgesehen. In dieser Zeit wird das Rohr unterhalb des Fundaments verlegt, um das Loch im Beton nicht zu verhärten.
- Das Gelände ist uneben und weist starke Höhenunterschiede auf. Es besteht die Möglichkeit, dass sich die Verlegetiefe an verschiedenen Stellen stark abhebt. Das Gefälle des Rohrs muss steil angelegt werden.
- Das Fassungsvermögen der Klärgrube ist aus bestimmten Gründen niedrig angesetzt, dann wird man versuchen, das Rohr so hoch wie möglich zu verlegen.
Die Tiefe der Klärgrube wird für jeden Standort individuell festgelegt, wobei regionale Kriterien berücksichtigt werden. Der Zeitpunkt des Einfrierens der Abflüsse in der Grube selbst wird dabei nicht berücksichtigt. aus Gründen der Zukunftssicherheit:
- Werksklärgruben sind in der Regel nicht höher als 2 m. Ein Bereich in ähnlicher Tiefe schützt die Wärme während der kühlen Jahreszeit (auf dieser Grundlage ist es in Kellern und Untergeschossen im Winter warm).
- Warme Abwässer gelangen regelmäßig in die Klärgrube.
- Biologische Abbaureaktionen von organischen Stoffen im Abwasser erzeugen zusätzliche Wärme.
Bei strengen Frösten in den nördlichen Regionen kann eine im Boden vergrabene Klärgrube mit Schnee oder einer anderen im Bauwesen verwendeten Isolierung isoliert werden.
Berechnung der Tiefe
Bevor man die Tiefe am Ausgang des Gebäudes berechnet, muss man die Tiefe am Eingang der Klärgrube bestimmen. Dazu müssen Sie die Normen für das Gefälle pro 1 m und die Länge der gesamten Rohrleitung kennen. Der grundlegende Richtwert für solche Berechnungen ist 2 cm Gefälle pro 1 m Länge. Wenn die Klärgrube 10 m vom Gebäude entfernt ist, sollte der Höhenunterschied zwischen der Rohrleitung am Ausgang des Gebäudes und am Eingang der Klärgrube 20 cm betragen.
Die Grundnorm kann je nach dem Durchmesser des Rohrs angepasst werden. Je größer der Durchmesser des Rohrs ist, desto geringer kann das Gefälle sein. Umgekehrt benötigt ein dünnes Rohr ein größeres Gefälle.
- Rohr D50 – 1 m cm lang.
- D100-110- Gefälle 2 cm.
- D160- Gefälle 1 cm.
- D200 – Steigung 0,7 cm.
Nach diesem einfachen Schema ist es leicht, ein ausreichendes Gefälle für ein mittleres Haus zu berechnen, in dem eine Familie von 3-7 Personen lebt. Für Gebäude mit einer großen Anzahl von Sanitäreinrichtungen (mehrere Bäder, Toiletten usw.) ist die Berechnung des Durchmessers der Rohre und des Gefälles nach der Formel v = h/d ≥ k erforderlich, wobei: wobei:
- V ist die Geschwindigkeit des Abflusses;
- H – Belegung;
- D ist der Durchmesser des Rohrs;
- K ist der für jeden Rohrtyp angenommene Koeffizient.
In solchen Fällen werden die Abwasserkanäle nach Entwürfen von Fachleuten erstellt. Die Verlegung von Abwasserkanälen in solchen Gebäuden wird von qualifizierten Arbeitern unter der Aufsicht des Bauleiters oder des Leiters der Baustelle durchgeführt. Um das Gefälle beim Ausheben des Grabens zu bestimmen, wird eine Wasserwaage verwendet.
Bei der Installation des Abwassersystems wird das Gefälle nach einer der folgenden Methoden bestimmt:
- Nach den Höhen der Wasserwaage.
- An einer Schnur, die ohne Durchbiegung gespannt wird.
Sie wird genau am Horizont gezogen, wobei das übliche Bauniveau oder das hydraulische Niveau kontrolliert wird. Der Abstand von der Schnur bis zur Grabensohle wird mit einem Maßband jeden Meter gemessen, um den gewünschten Höhenunterschied pro Meter zu erreichen.
Anstelle der Schnur können Sie Metallprofile (Eck-, Vierkantprofile) mit einer Länge von 4-6 m verwenden. Das Profil wird auf die Grabensohle gelegt. Sie legen die Wasserwaage auf das Profil, richten es am Horizont aus und messen den Abstand zur Grabensohle.
Ein Beispiel für eine Berechnung
Ein Rohr mit einem Durchmesser von 100 mm wird verlegt. Es ist ein Gefälle von 2 cm pro 1 m erforderlich. In diesem Fall sollte ein Ende des 4 m langen Kontrollprofils auf dem Boden neben dem Gebäude liegen. Das zweite Ende, das unter der Wasserwaage liegt, sollte 8 cm (4 m je 2 cm) vom Boden des Grabens entfernt sein. Wenn der Abstand kleiner ist, wird der Boden des Grabens aufgegraben. Ist er größer, wird Sand aufgeschüttet.
Dann wird das Profil weitergeführt, und nach demselben Schema wird der Hang bis zur Klärgrube selbst abgeflacht.
Es ist ratsam, den Boden des Grabens unter dem Rohr auf der gesamten Länge mit Sand zu bedecken. Dann liegt das Rohr eng an, ohne durchzuhängen. Der Druck aus den oberen Bodenschichten wird gleichmäßig verteilt. Das Rohr platzt nicht durch den Druck von oben, was passieren kann, wenn sich unter dem Rohr ein Hohlraum befindet, und die Last, die darauf lastet, wird erheblich sein. Zum Beispiel wird ein Lastwagen oder eine Assencing-Maschine zur Baustelle fahren.
Manchmal gibt es aus verschiedenen Gründen keine Möglichkeit, das Abwasser auch nur 30-50 cm tief zu vergraben. Dies kann der Fall sein:
- Auf felsigen Böden,
- in Gebieten mit steilem Gefälle, wenn das Rohr an einigen Stellen ausläuft
- bei der Kreuzung von Leitungen mit Kommunikationsleitungen (Gasleitungen, Hochspannungskabel).
Dann wird das Rohr so weit wie möglich eingegraben, und es werden zwei Methoden zum Schutz vor dem Einfrieren verwendet (eine davon oder zwei zusammen):
- Das Rohr wird oben mit einem Material isoliert, das gute wärmeisolierende Eigenschaften hat und nicht durch die Bodenfeuchtigkeit verloren geht (Schlacke, Pillet-Material, Blähton, Schaum).
- Parallel zum Rohr wird ein Heizkabel verlegt. Besteht der Verdacht, dass das Rohr durch den Frost gefriert, wird das Kabel eingeschaltet und das Eis schmilzt.
Neben der Verlegetiefe und der Isolierung wirkt sich auch das Material, aus dem die Rohre bestehen, auf die Gefrierbeständigkeit aus. Metall und Keramik halten die Wärme nicht gut und frieren schneller ein als Kunststoffrohre aus PPN, PND und PVC.
Je dicker die Wand des Kunststoffrohrs ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit des Einfrierens. Die Möglichkeit des Einfrierens wird auch verringert, wenn bei strengem Frost das Rohr oben mit einer dicken Schneeschicht bedeckt ist.
Die beste Lösung für die Abwasserentsorgung ist ein ganzes Kunststoffrohr ohne Verbindungen. Es rostet nicht, erfordert keine unnötigen Arbeiten zum Abdichten der Muffen, ist auf der gesamten Länge glatt und weniger anfällig für Verstopfungen und ist für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Solche Rohre sind sowohl Buchten und Segmente der gewünschten Länge verkauft.